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Liebe Blog-Leser, eine nicht sehr erfreuliche Nachricht:
In den nächsten Wochen und Monaten werde ich leider nicht ständig oder durchgehend den Blog bedienen können, da ich mich einer »Chemo« unterziehen muss. Und die ist ja nicht so planbar wie das Ziehen eines Backenzahns.
Ich werde mich dennoch im Rahmen der Möglichkeiten bemühen, hier weiterzumachen. Halten Sie mir also bitte die Treue!


25.2.
Der ZDF-Kindersendungsmoderator Peter Lustig ist gestorben. Unter denen, die es sich nicht nehmen ließen, mit einem Nachruf darauf zu reagieren, ist auch der Ex-Vorsitzende der FDP und ehemalige Bundesminister Rösler. Er würdigte Lustig lustig via Twitter als »Hero of My Childhood«. Ist das nun deutsch oder vietnamesisch? Oder nur zu peinlich, um den Sachverhalt auf deutsch mitzuteilen?

Da hat Markus Söder offenbar etwas ziemlich missverstanden: Er ist zwar Mitglied des ZDF-Fernsehrates, des obersten Kontrollgremiums des Senders. Er wurde aber im letzten Jahr in keiner Plenums- oder Ausschuss-Sitzung des Rates auch nur ein einziges Mal gesehen. Dafür hockt er quasi als Mitbewohner ständig in der Talkshow Maybrit Illner herum. Wohl um Basisnähe zu zeigen und direkt zu kontrollieren.

Apropos Leerstelle. Bei der Debatte des Bundestages über Clausnitz und Bautzen waren weder die Kanzleresse noch ein einziger Minister zugegen. Sie hatten alle mehr oder minder hohe Chargen aus ihren Ämtern geschickt. Daran sieht man, wie ernst die GroKo die fremdenfeindlichen Übergriffe und Zusammenrottungen nimmt! Das nimmt natürlich auch der rechte Mob zur Kenntnis. Eine weitere Schande für's Land.

Apropos rechter Mob. Mann kann und soll zwar keine direkten historischen Vergleiche ziehen. Aber ist es derzeit nicht ein ganzes Stück so wie vor 80 Jahren? Da zog auch der dumpfe rechte Pöbel durch das Land, drangsalierte, prügelte und mordete Menschen anderer Gesinnung oder anderen Glaubens und zündete unliebsame Gebäude an. Es fehlt nur noch die braune Uniform. Aber dafür wird vermutlich die AfD sorgen, wenn sie in den Parlamenten hockt und für ihre »Arbeit« Steuergelder zieht...

24.2.
Mitten in der Debatte über neue Grenzschließungen in Europa hat er

eine drastische Reduzierung des Flüchtlingsandrangs verlangt. »Die Flüchtlingszahlen müssen dramatisch sinken, sonst schaffen wir das nicht mehr«, sagte er der dpa. Ja, Herr Alles-und-besser-Wisser, so kämpft eine schwarze Null um seine schwarze Null.

Apropos Besserwisser. Der französische Ökonom und frühere Präsidentenberater Jacques Attali fürchtet angesichts aktueller Spannungen in der EU langfristig um den Frieden in Europa. »Ich bin überzeugt: Wenn wir weitermachen wie jetzt, wird es vor Ende des Jahrhunderts einen neuen französisch-deutschen Krieg geben«, sagte er in einem TV-Interview. »Das Räderwerk, das gerade läuft, bedeutet – wenn wir nicht aufpassen – eine sehr langsame Zurücknahme von Schengen«, warnte er. »Also ist es umkehrbar, und wir werden zu unseren Wahnvorstellungen zurückkehren, als Europa über Jahrhunderte untereinander Krieg führte.« Schon 2011 verbreitete er seine Meinung, dass Deutschland in 20 Jahren wegen mangelnder langfristigen Ziele der »kranke Mann« Europas werde. Wobei er offensichtlich Frankreich mit Deutschland verwechselte. Attali gilt als einer der einflussreichsten Wirtschaftsexperten Frankreichs und war Berater des früheren Präsidenten Mitterrand und hat auch für dessen Nachfolger Sarkozy und Hollande Berichte verfasst.
Und nicht zu vergessen: Er verfasste auch Theaterstücke und Erzählungen für Kinder. Sein bekanntestes Buch ist im Übrigen dies:

(Kann man die Zukunft voraussehen?
Tja, wenn so einer Staatspräsidenten berät...

Wer bestimmt wohl die Wirtschafts- und Finanzpolitik in Deutschland? Antwort: Falsch! Es ist der Vertreter des Hegemons, vulgo des Anführers, und zwar mit Blick auf den eigenen Vorteil. Das hört sich dann aus dem Munde des USA-Finanzministers so an: »Wir haben deutlich gemacht, dass eine stärkere Binnennachfrage (in der BRD, MM) sehr gut wäre.«. Noch weitere Fragen?

Vor dem Gesetz sind alle gleich? Nicht so jürgen Fitschen, Noch-Mitchef der Deutschen Bank. Im Münchner Strafprozess um versuchten Prozessbetrug – ja, sowas machen unsere Bankster – muss er sich nicht öffentlich zu seinem Vermögen äußern. Das Gericht hält es für ausreichend, dass er und die weiteren Angeklagten, darunter seine beiden Vorgänger Ackermann und Breuer (die haben wohl Maßstäbe gesetzt) schriftliche Erklärungen vorlegen. In allen anderen Fällen werden derartige Angaben in einer öffentlichen Gerichtsverhandlung auch öffentlich erörtert.

Die Süddeutsche stellt fest:

»Mit Wolf als Spitzenkandidat rutschen die Umfragewerte der CDU auf ein historisches Tief.« Bei einem prüfenden Blick auf den vormaligen Tuttlinger Landrat hätte man das bereits viel früher ahnen können.

23.2.
Sein Amt nieder legt der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung Strässer. Wegen deren Flüchtlingspolitik!. Feinfühlig begründet er es mit »Überlastung«. Tja, wenn schon der von Bord geht...

Die Abgeordneten im parlamentarischen Untersuchungsausschuss in Nordrhein-Westfalen zu den Vorkommnissen in der Silvesternacht trauen sich ins richtige Leben: Sie beginnen ihre Arbeit mit einer Ortsbegehung der »Domplatte« und der Bahnhofsumgebung. Da werden sie ja dann so das richtige Feeling für die Situation der bedrängten Frauen bekommen und das Ganze mit völlig anderen Augen sehen.

22.2.
SA-chens Ministerpräsident Tillich sagt, er wisse seit Jahren, dass es die SS-chsen sind, die ganz vorn dabei sind beim Rechtsextremismus und es in der DDR bereits waren. Dort wurden 2015 pro Kopf knapp dreimal so viele rechte Straftaten verübt wie in Nordrhein-Westfalen, das »Spitzenreiter« im Westen ist. Tillichs CDU schwieg lange, saß aus, hofierte Wähler am rechten Rand, ließ Horden von Neonazis »national befreite Zonen« freiprügeln. Statt laut zu sagen: Ja, wir im Osten müssen uns auseinandersetzen mit tief verwurzeltem Fremdenhass.

Und wer war dort maßgeblicher untätiger Politiker? de Misere: Der war er von 1999 bis 2001 Chef der Sächsischen Staatskanzlei, von 2001 bis 2002 Sächsischer Staatsminister der Finanzen, von 2002 bis 2004 Sächsischer Staatsminister der Justiz und von 2004 bis 2005 Sächsischer Staatsminister des Innern. Das erklärt nun in der Tat so etliches! Kein Wunder auch, dass er die sächsische Polizei in Schutz nimmt.

Wesentlich agiler ist es, wenn es um den Abbau der Bürgerrechte geht. Nachdem das Bundesverfassungsgericht den ersten Versuch zu einem »Bundestrojaner« 2008 nicht zuließ, steht nun ein neues Spionagevirus des Bundeskriminalamts (BKA) kurz vor dem Start. Er erlaubt einen umfassenden Zugriff auf die Festplatte, auf die er heimlich aufgespielt wurde, und sogar dessen Fernsteuerung. Die gewieften Cyberkriminellen, die Schwachstellen der Virensoftware ausnutzen werden, reiben sich schon die Hände. Und natürlich die üblichen ausländischen Schnüffeldienste, für die das BKA gern übernommene Vorarbeit leistet.

Pro Sieben Sat1 hat seine Anführer neu sortiert. Da gibt es den »Vice President Entertainment«, die Geschäftsführerin für »Small Channels & New Channel Development« und den »Chief Operating Officer«, dahinter den »Operating Officer«. Denen müssen sie irgend etwas wegoperiert haben.

21.2.
De Misere will nun Flüchtlingen Aufenthaltsorte verpflichtend zuweisen, um Ghettobildung zu vermeiden. Abschreckendes Beispiel ist Berlin-Mitte mit seinem völlig von der Realität abgeschnittenen Politghetto.

Es ist zum Kotzen! Langsam kommt man zu dem Wunsch, die Grenze zu Sachsen zu schließen!

Nach ihrem unsäglichen Einsatz bei der fremdenfeindlichen Zusammenrottung vor einer Asylbewerberunterkunft im sächsischen Clausnitz hat die Polizei die Anwendung körperlicher Gewalt gegen Flüchtlinge verteidigt. Sie ist hingegen nicht auf die Idee gekommen (die sie bei Linken sofort hat), unmittelbaren körperlichen Zwang nach Polizeirecht gegen die faschistischen »Volksvertreter« anzuwenden, indem sie die »Rheumastäbchen« (alter Demonstrantenscherz für Schlagstöcke) zückt, wie es in der gegebenen Situation ihre Pflicht gewesen wäre. Aber die kennt der Uniformknabe mit den vielen goldenen Sternchen auf seiner Schulterklappe offenbar nicht, denn er ist gewiss als CDU-Parteigänger in seine Bürokratenposition geraten.

Die Clausnitzer fragen sich, was in ihrem Ort passiert ist. Nur wenige verurteilen den Angriff auf die Flüchtlinge, die meisten reden das Geschehene klein – auch Heimleiter Thomas Hetze (!), der praktischerweise zugleich AfD-Mitglied ist... Ja, »so geht sächsisch«, Leute! (offizieller Slogan des Landes SA-chsen)

20.2.
Für die EU-Bürokraten und abgehobenen Politiker ist ausweislich der Tagesordnung die Befindlichkeit Britischer Kollegen ja auch wesentlich wichtiger als die der Menschen, die vor dem Bombenhagel in Aleppo und Homs fliehen.

Nun hat es ja geschafft, was es wollte,

das rosa Pfannkuchengesicht:
»Reformen«, extra sausages, unsoziale Regelungen, eine verwirrte EU-Führungsriege und jede Menge einseitige Vorteile für Großbritannien. Wenn das so relativ einfach geht, sollten die anderen 27 Egoistenstaaten doch auch zugreifen. Und im Zweifel zahlt das Land mit dem schlechten historischen Gewissen...

Apropos Gewissen. Gar keines hat die Chefetage von Google: Jetzt hat sie ebenso rotzfrech wie freimütig zugegeben, dass sie 2014 rund elf Milliarden Euro Steuergelder ganz legal aus Europa gezogen habe. Das geht mit der Methode Double Irish, Dutch Sandwich unter Einbezug des Steuersitzes Bermudas. Darum nun kann sich die EU-Bürokratie nun wirklich nicht auch noch kümmern.

Nun hört man von Hacker-Angriffen auf Krankenhäuser und Kliniken; allein vier jüngst in NRW. IT-Sicherheitsexperten (nein nicht die vom Bundesamt, sondern richtige; siehe 18.2.) haben vorgeführt, wie einfach ein Zugriff bis auf einzelne Apparate gelingt. Man fragt sich allerdings, warum jede herumstehende Infusionspumpe offenbar ans Internet angeschlossen sein muss!

Skandal! Der Linke-Bundestagsabgeordnete Diether Dehm, früher bekannt als Musikus »Lerryn«, hat doch tatsächlich einen Terroristen beschäftigt. Und zwar den Christian Klar von der RAF, jener Hasadeurtruppe aus den 70-er und 80-er Jahren. Dass der 63-jährige Mann nach 26 Knastjahren und fünfjähriger Bewährungszeit doch wohl einen Anspruch auf Arbeit und ein »normales« Leben haben sollte, interessiert die Geiferer nicht die Bohne.

19.2.
Und schon wieder hat es der Dicke geschafft, ein Versprechen zu brechen: Hatte er zum Amtsantritt versprochen, die Rüstungsexporte Deutschlands zu senken, so musste er nun zugeben, dass sie im letzten Jahr sich gegenüber 2014 fast verdoppelt hatten. »Natürlich« konnte er den Verkauf von Leopard 2-Panzern und Panzerhaubitzen nach Katar nicht verhindern (Umfang 1,6 Mrd), aber selbst ohne dieses »Geschäft« blieben noch 6,2 Milliarden gegenüber dem Jahr 2024 mit 4 Mrd. bei den Waffenherstellern und -händlern hängen. Tja, man ist halt in erster Linie Wirtschaftsminister und erst in zweiter oder so Spezialdemokrat.

Die Verhandlungen über »EU-Reformen« für Großbritannien werden zur Hängepartie. Beim Gipfel in Brüssel zeigt Griechenland völlig berechtigt die gelbe Karte: Athen, das von den anderen Staaten total hängen gelassen wird (von seinen anderen Problemen ganzt zu schweigen), macht die Zustimmung zu einem »Brexit«-Kompromiss von Zusicherungen in der Flüchtlingsfrage abhängig. So ein Auftreten wünschte man sich auch von der EU-Kommission und dem Bundeshosenanzug gegenüber den aufnahmeunwilligen Ländern.

So sind sie, die »Christen«: Ein Ortsvorstand der CDU Koblenz hat mit verletzenden Äußerungen über die schwere Krankheit von Ministerpräsidentin Dreyer für Entsetzen gesorgt. Dreyer, die wegen Multipler Sklerose mitunter auf den Rollstuhl angewiesen ist, fahre für die SPD im Landtagswahlkampf auf der »behinderten Mitleidsschiene«, schreibt das Ekelpaket Daniel Wilms bei Facebook und legt trotz massiver Empörung kräftig nach. Er riet der 55-Jährigen, sie solle wegen ihrer Erkrankung »Erwerbsminderungsrente beantragen und abtreten«. Und damit nicht genug: Wilms beschuldigt Dreyer, sie »nutze« ihre Behinderung und die Hilfe eines Rollstuhl lediglich für den Wahlkampf. Wofür Wilms seine offensichtliche geistige Behinderung nutzt, liegt noch offen.

Apropos Arschlöcher. Ein ekelerregendes Video kursiert im Internet: Im sächsischen (man fragt sich schon: wo denn sonst?!) Clausnitz blockierten gestern »Demonstranten« einen Bus mit Flüchtlingen auf dem Weg in eine Asylunterkunft. Wie der Tagesspiegel berichtet, hätten etwa 100 Menschen dem Bus zunächst mit drei Autos den Weg versperrt. Als der Fahrer den Bus stoppte, versammelte sich die Horde davor und fing an, die Insassen wüst zu beschimpfen und zu bedrohen. Der Mob pöbelte und brüllte, reckte die Fäuste und skandierte: »Wir sind das Volk!« Die Flüchtlinge in dem Bus wirkten sichtbar verstört und verängstigt, ein Kind weinte, eine Frau brach ebenfalls in Tränen aus.
Die Polizei wird hart kritisiert, weil ein umgehendes und konsequentes Einschreiten gegen den wütenden Mob ausblieb. Der Bus mit den Flüchtlingen konnte erst nach etwa zwei Stunden den Weg in die Unterkunft fortsetzen. Die Polizei, die mit rund 30 Beamten vor Ort gewesen war, rechtfertigte sich: »Wir als Polizei müssen die Neutralität in unseren Einsätzen wahren. Das fällt uns in dieser Situationen wirklich schwer.« Und betont, dass man wenigstens verhindern konnte, »dass es zu körperlichen Auseinandersetzungen oder Verletzten kam«.« – Ist ja toll! Und die Untersuchung des Vorfalls in ca. 10 Monaten wird ergeben, dass keine fremdenfeindlichen Motive zu erkennen waren...

Die USA-Tochter der Telekom hat im vergangenen Jahr ihren Kundenstamm erheblich aufstocken können und ihren Gewinn verdreifacht. Laut Süddeutscher Zeitung übertraf das Unternehmen damit »die Schätzungen von Analysten«. Jetzt können diese überbezahlten und völlig unnützen Bengel nicht einmal mehr berechnen, geschweige denn analysieren!

Apropos unnütz. Wozu ist eigentlich ein Vorstandsvorsitzender da? Wenn der Vorstand arbeitsteilig die Firmensparten leitet und wenn allenthalben zig Beratungsfirmen herumwuseln? Fragt man sich beim Daimler-Vorstand Dieter Zetsche ganz besonders wenn man erfährt, dass der 2015 über 14 Millionen eingesackt hat. Ganz zu schweigen davon, dass es ja wohl die Ingenieure, die gewerblichen Arbeitnehmer, die Designer und und und sind, die den Mehrwert produzieren.

Apropos Almosenbezieher. Im Geschäftsjahr 2007/2008 bezog er unsittliche 100,6 Millionen von Porsche und erhielt 2009, als die Feier wegen staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen zuende war, noch mal eben eine Abfindung von 50 Millionen. Angesichts dieser Verhältnisse ist es ein Skandal erster Güte, dass die Staatsanwaltschaft nun eine Geldstrafe von 1 Million fordert! Das ist etwas über dem am Einkommen orientierten angemessenen Tagessatz. Dafür braucht der unehrenwerte Herr dann auch nicht in den Bau. Obwohl ihm angesichts des angerichteten Schadens ein mehr- bis vieljähriger normaler Knastvollzug unter stinknormalen Menschen gewiss guttun würde. Dem Wendelin Wiedeking.

18.2.
Wieder ein schönes Beispiel für vor dem Lobbyismus einknickende Politik. Und die »Kompetenz« hochdotierten und führenden Personals: Entgegen dem Protest wirklicher Fachleute und IT-Kenner wurde Arne Schönbohm auf den Stuhl des Präsidenten beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie gehievt. Obwohl anfänglich selbst das Innenministerium Abstand zu ihm gehalten hatte. Aber seine Expertise als rüstungsnaher Betriebswirt und Mitbegründer des Lobbyverbandes Cyber-Sicherheitsrat e.V. gab endgültig den Ausschlag für den »Cyberclown« (Markus Beckedahl. Oder hatte sein Vater, Ex-General und Minister Jörg Schönbohm, damit gedroht, andernfalls die Bundeswehr in Marsch zu setzen?

Da gibt es im Spiegel eine Kolumne »Elke Schmitter ¬ Besser weiß ich es nicht« Heißer Tip: Einfach mal die Schnauze halten!

Ein typischer Spezialdemokrat, wie er von der Süddeutschen Zeitung beschrieben wird: »Links oder rechts ist ihm egal. Er rechnet sich aus, dass er in allen Lagern Freunde findet.« Er ist Italiens Premierminister Renzi...

SO sieht ein adäquates und empathisches Foto zum Flüchtlingsproblem aus, Herr »Künstler« Oweh-oweh!

(Pressefoto des Jahres 2015)
Und auf Ihrem Konstrukt ist ein gewaltiger Fehler: Wasserköpfe treiben immer vor dem Körper an Land...

17.2.
Diese unerträgliche Figur Oweh-oweh wird immer peinlicher. Da zelebriert er sich einmal als toter Flüchtling:

Und als sei das nicht genug, greift er nun voll in die Scheiße, indem er die stinkreichen Schauspielerdarsteller beim Häppchenessen auf der (ebenso peinlichen) »Cinema for Peace«-Gala in Berlin fröhlich Flüchtling spielend sich Rettungsfolien umlegen lässt!

Wann traut sich endlich mal einer dieser Feuilleton-Jubler festzustellen, dass der Mann kein Künstler ist und seine Absonderungen vordergründige Nichtigkeiten sind. Und wann entzieht Berlin dem Scharlatan die Honorarprofessur? Man kann sich gut vorstellen, dass der Querulant auch den chinesischen Behörden ordentlich auf die Nerven gegangen ist.

Als hätten wir mit den Flüchtlingen nicht schon genügend Sozialfälle am Hals, drängt uns die FIFA einen weiteren Kostgänger auf: deren Ethikkommission hat den »Ehrenpräsidenten« des FC Bayern München mit einer Geldstrafe sanktioniert. Der »Kaiser« muss nun eine Buße über 7.000 Schweizer Franken bezahlen! Und als Ehrenpräsident verdient man ja nix.

16.2.
Geschmacklos und billig:

Meine Meinung zu dieser »Installation« von Rettungswesten am Berliner Konzerthaus des chinesischen Selbstdarstellers und »Künstlers« Oweh-oweh oder so ähnlich.

»Fahnen-Günter« Oettinger, der berüchtigte EU-Kommissar, hatte einen lichten Moment als er über die Fascho-Vorsitzende meinte: »Wenn die komische Petry meine Frau wäre, würde ich mich noch heute Nacht erschießen.« – Ich auch. Aber wohl auch, wenn ich Oettinger wäre...

Die GroKo hat in ihrem Dauerstreit, der ihr vor allem anderen wichtig ist, mal wieder einen grauenhaften Kompromiss gefunden: Flüchtlinge können, um ihnen den Mindestlohn vorzuenthalten, bis zu 6 Monate als »Praktikanten« eingestellt werden. Das ist knapp: bei Politikern, besonders in ihrer Erscheinungsform Ministerdarsteller, reichen in der Regel nicht einmal 2-3 Wahlperioden.

15.2.
Noch Ende letzten Jahres hatte Volkswagen vollmundig erklärt, man habe keine Erkenntnisse, dass Vorstand oder Aufsichtsrat in den Abgas-Skandal verwickelt seien. Nun liegt eine Mail vom Mai 2014 vor, aus der zu erkennen ist, dass Oberraffke Winterkorn ziemlich genau Bescheid gewusst haben muss. Und es ist nicht unwahrscheinlich, dass wenig später auch der Aufsichtsrat von diesem Schreiben kenntnis hatte. Was sind das bloß alles moralisch verkommene Subjekte!

Apropos Arschlöcher. In Osteuropa wollen die Regierenden und große Teile der Völker »keine Moslems ins Land« holen.
Sollen wir uns mal ebenso rassistisch verhalten und erklären, wir wollten keine Slawen mehr hereinlassen? Und ihnen den Brüsseler Geldhahn zudrehen? Und ihnen nahelegen, die EU zu verlassen? Und uns weigern, Truppen zu ihrer Beruhigung an ihren Ostgrenzen zu stationieren? Sollst mal sehen: In wenigen Monaten hat Putin sie alle wieder eingesammelt... Und das wollen sie ja auch nicht!

Offenbar ist unsere Bundesumweltministerin Hendricks schon so abgehoben, dass sie nicht (mehr) weiß, was Steuern sind. Da schwadroniert sie beim Stichwort »Kaufprämie« für Elektroautos: »Ich habe großes Verständnis dafür, dass der Finanzminister Kaufanreize nicht aus dem Steuersäckel finanzieren will.« Sie schließt sich lieber der Industrie an, die als »Gegenfinanzierung« eine Anhebung der – Dieselsteuer vorschlägt. Die ja keine Steuer ist.
Geboren wurde diese abstruse Idee von der Nationalen Plattform Elektromobilität, in der die notleidende und technisch ach so überforderte Autoindustrie, die nur Abgaswerte manipulieren kann, den Ton angibt. Soll die doch mal aus den Hufen kommen und ein Elektromobil zu konkurrenzfähigen Preisen statt SUV und rollende Schrankwände zu bauen!

14.2.
Ein schönes Beispiel dafür, wie das Sein das Bewusstsein bestimmt, ist Jens Stoltenberg. Als Norwegischer Regierungschef war er ein ruhiger, sympathischer, abgeklärter und links-sozialdemokratischer Mann. Als Generalsekretär der NATO überschlägt er sich mit Kriegsgerassel und Unruhestiftung. Jetzt hat er sich »besorgt« über den Umgang Russlands mit Atomwaffen gezeigt: Präsident Putin habe deren Einsatz »jedenfalls angedroht«, sagte Stoltenberg der Bild-Zeitung (na, wem denn sonst?). »Und die russischen Truppen üben demonstrativ damit«, fügte er hinzu. Und vergaß dabei völlig, dass die NATO weitere Truppen im Osten der Osteuropäischen Mitgliedsstatten stationieren will.

Wenn man nicht so recht weiß wie die Sportart geschrieben wird, macht man es am besten wie die Internetseite des Sport-TV-Kanals Sport 1: Fußball › Fussball International

Wie schön für die GroKo-Parteien. Statt das Land vernünftig ohne Polit-Irre zu regieren und die Flüchtlingsprobleme zu lösen, haben sie ein neues Feld gefunden, sich wieder gegenseitig intensiv zu beharken: die Frage von Mindestlohn oder nicht für Immigranten. Und das kann dauern.


Wer so auftritt und das wahrscheinlich sogar für witzig und/oder sympathisch hält, ist natürlich der geborene Moderator für »die große Samstagabendshow«, dessen das ZDF mit Gottschalk und Lanz verlustig gegangen ist. Ich habe von dem Mann noch nie etwas gehört. Doch die Süddeutsche argwöhnt gar, »dass ihn ein Fernsehzuschauer noch nie gesehen hat, ist unwahrscheinlich«. Ich jedenfalls habe mir den »traditionell wichtigsten und publikumsträchtigsten Sendeplatz des Fernsehens« (ARD-Definition) gestern abend zu schauen gespart – schon um mein Alleinstellungsmerkmal nicht zu verlieren.

Vor lauter Flüchtlingsdramen und Syrien-Grausamkeiten ist uns, bzw. den Medien, ein anderer Problemstaat aus dem Blick geraten: Griechenland. Was man von dort hört, ist ebenfalls grimmig. Das Land fällt in die Rezession zurück. Die gerade erst rekapitalisierten Banken geraten erneut ins Straucheln, der Ölpreis »macht ihnen zu schaffen«, die »Anleger haben Angst«. Und die internationalen Kreditgeber erwarten, dass Athen 1,8 Milliarden einspart; mal wieder. Diesmal bei den Renten. Zugleich muss das Land, wie die Türkei, für die Unfähigkeit der EU-Politik büssen. Es macht zurzeit gewiss Spaß, faul unter den Mandelblüten zu liegen oder in Athen zu demonstrieren.

13.2.
Die NATO will nun mit Kriegsschiffen gegen die Schleuser in der Ägäis vorgehen. Denn, so die Leichtmatrosin von den Laien empört, »diese Leute nehmend billigend in Kauf, dass Menschen ertrinken«. – Oweh, wir durch unser Nichtstun ja auch...

Eine selten dämliche Reklame:

Das junge Paar sitzt erkennbar in einer schnieken modernen Wohnung und hat nichts Besseres zu tun, als sich beim Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag nach einer neuen Immobilie umzusehen.

12.2.
Das Flensburger Tageblatt berichtet über die fragwürdige Nachwuchsrekrutierung der Hamburger Polizei:
     Rangelei mit Polizisten:
      78-Jährige eingestellt

Ja, nun hat sie es wohl doch geschafft: Die von einem Strafprozess bedrohte Chefin des Internationalen Währungsfonds Lagarde kriegt die angestrebte zweite Amtszeit. Viele »Schwellenländer« hatten ihre ursprüngliche Skepsis zurückgestellt. Wir politisch Eingeweihten fragen uns, wieviel die Staatschefs dieser Länder so unter'm Tresen eingestrichen haben...



Wenn man beim Versicherungskonzern Debeka anruft, gerät man meist in eine Warteschleife, deren »Musik« Ohrenkrebs erregt. Zwischendurch dann die grandiose Ansage »Bitte entschuldigen Sie die Verzögerung!« Dabei trifft die doch gar keine Schuld!

11.2.
Ist doch schön, dass es derart politische Menschen noch gibt: Einer der größten Spinner im deutschsprachigen Raum, der Wiener Bauunternehmer Richard »Mörtel« Lugner (83), will Österreichs nächster Bundespräsident werden. Schlimmer kann's dort ja eh' nicht kommen. Besondere Qualifikation: sein Hauptanliegen, die Tradition der Militärkapellen in Austria zu erhalten. Seine 26-jährige Frau will ihm dabei die Stange halten. Ähm.

Entgegen anderslautender Versprechungen und Ideologie kommen kommen Antibiotika auch in der Öko-Landwirtschaft zum Einsatz. So räumt der Lobbyverband Ökoland, der größte in Deutschland, ein, dass auch seine Mitglieder umstrittene Präparate verwenden. Obschon dies seit mehr als 20 Jahren verboten ist, wurden allein 2014 »35 Ausnahmegenehmigungen« erteilt. Darunter die Verwendung von Fluorchinolonen. Die gelten als »Reserveantibiotika« und werden auch beim Menschen eingesetzt – vor allem, wenn andere Mittel nicht mehr helfen!

Apropos Ideologie. Ist die von der Familie bei der »Christen«-Union nicht herrlich? Die gilt nämlich nicht fü Nicht-Deutsche: Daher dürfen bei 350-400 Flüchtlingen im Kindes- und Jugendalter ohne erwachsene Begleitung die Familien nicht nachgeholt werden. (Nachher käme ja noch der Vater mit 17 Ehefrauen und 56 Kindern angedackelt!) Und die »Begründung« liefert ausgerechnet der pietistische CDU-Landesvorsitzende und Schäuble-Schwiegersohn Strobl in seltener kalter Bürokratenmanier: »Das haben wir so mit der SPD vereinbart, und deshalb bleibt es so!«

Apropos »Sozial«-Demokraten. Es ist zum verzweifeln, wie sie in Israel, hierzulande, in Skandinavien, in Frankreich (dort als »Sozialisten« verkleidet), in Großbritannien, in Griechenland – ach was, überall – nach rechts treiben und den ultrarechten, neofaschistischen und völkischen Zusammenrottungen in den Arsch kriechen.

10.2.
Das ist doch mal sozial gedacht von der Geschäftsleitung der Flensburger Brauerei, wie wir der Lokalzeitung entnehmen können:
     Blutspenden
     bei der Brauerei
Die Aktion richtet sich gewiss insbesondere an Hartz-IV-Bezieher und prekär Beschäftigte, denen die Getrränke am Kiosk zu teuer sind...

Man sollte den Ministerpräsidenten Bayerns offenbar dringend untersuchen lassen. Da schwadroniert er von einer »Herrschaft des Unrechts« in Deutschland und beweist, dass sein historisches Bewusstsein schon reichlich eingetrübt ist. Und dann lässt er noch einen fahren: Die Verfassungsklage gegen den Flüchtlingskurs der Kanzleresse könnte bereits vor den Landtagswahlen im März eingereicht werden, wenn die Zahl der Asylsuchenden nicht begrenzt werde. Denn er könne »da nicht opportunistisch handeln und eine Klager unterlassen«. Als sei nicht sein gesamtes bisheriges Handeln hochopportunistisch gewesen, um die absolute Mehrheit seines Wahlvereins CSU zu erhalten.

Da befindet sich unsere GroKo ja in bester Gesellschaft: Wohl nicht grundlos sind Marokko und Tunesien bislang von keinem der EU-Mitgliedsländer als »sicheres Herkunftsstaaten« eingestuft worden, Algerien nur von der Musterdemokratie Bulgarien.

9.2.
Soso, der Herr Willemsen ist also hin. Ich habe nie kapiert, warum jemand, nur weil er komplexere Sätze freihändig einigermaßen formulieren kann, über eine manierliche bürgerliche Bildung verfügt und dem es aufgrund seiner TV-Bekanntheit gelingt, seine Reiseeindrücke zwischen zwei Buchdeckel packen zu lassen, zum Intellektuellen hochgejazzt wird. Ich habe ihn immer als Seichtschwätzer empfunden und nur unfreiwillig rezipiert. Nun ist der Platz ja frei und es können sich die Gebrauchsphilosophen Precht und Safranski, letzterer im Nebenberuf neuerdings Flüchtlingsaufnahmekritiker, um den Posten bewerben.

Diese Arroganz ist nicht zu fassen: Da strömen zwischen 50.000 und 100.000 Flüchtlinge vor den Kämpfen um Aleppo und umliegende Ortschaften Richtung türkische Grenze. Die Türkei, mittlerweile mit mehr als 2,5 Millionen Asylanten auf ihrem Gebiet, öffnet sie nicht, baut aber ein umfassendes Lager auf der syrischen Seite auf. Und nun geifert die EU, von deren 28 Mitglieder sich die meisten herabgelassen haben, keine oder gerade mal 160 (!) Flüchtlinge aufzunehmen, die Türken mögen umgehend die Grenze öffnen!

8.2.
Ja, muss man denn hier alles selber machen? Zum Beispiel sich zum 11. Jahrestag dieses Blogs gratulieren?!

Vielleicht wollen Sie sich ja doch anschließen?

4.2.
Wie ist es doch herrlich, unsere Welt wird entgegen der medialen Berichterstattung immer sicherer und friedlicher! Jetzt kommen auf Beschluss der Bundesregierung weitere »sichere Herkunftsländer« hinzu: Etwa Algerien, für das nur so zum Spaß gerade zwei Fregatten in Kiel gebaut werden. Oder Afghanistan, wo unser fleischgewordener Aktenhefter de Maizière sogar nur mit Stahlhelm und schußsicherer Weste leicht bekleidet die paar Schritte vom Bundeswehrhubschrauber zur gepanzerten Limousine schaffte!

3.2.
Ich habe noch nie und werde auch nie eine bildliche Darstellung der neofaschistischen NPD hier aufnehmen. Aber heute MUSS eine Ausnahme gemacht werden Denn so dämlich kann nur diese »Volks-Partei« sein. Ihr neuestes Wahlplakat:

Der Fehler ist doch klar: NPD zuerst!

Apropos dämliche Politiker. Ich wusste gar nicht, dass Seehofer sich realistisch als sechstklassigen Politiker sieht. Denn er bezeichnet die Kritiker an seinem Putin-Besuch als fünftklassig. Und führt dann selbstkritisch weiter aus: Allein die Mitgliedschaft im Bundestag mache noch lange keinen Politiker. (Da saß auch er mal, als er noch ernst genommen werden wollte.) Und dann völlig an sich selbst: Um in den Medien ein Echo zu finden, »reicht es heute aus, wenn Sie Dummes daherreden«. Und der Mann hat ein Echo!!!

Ja, und dann ist da noch das erzkonservative Kieler Weltwirtschaftsinstitut, das sich selber für gigantisch hält. Es verleiht den reichlich unbekannten Weltwirtschafts-Preis unter Ausschluss der (Fach-)Öffentlichkeit. Diesmal an Friede Springer. Die grauenhafte Begründung sollte man sich in einer moralisch starken Stunde mal im Internet oder so antun. Der Ex-Ministerpräsident und EU-Kommissar Mario Monti, von der rechtskonservativen Regierung Berlusconi gefeatured und grandios konzernfreundlich, kriegt ebenfalls den Preis. Und als Dritter der (mir) total unbekannte Oliver Williamson (immerhin Nobelpreisträger) aus der Riege der unzählbaren US-Wirtschaftstheoretiker, der erhebliche Binsenweisheiten zu Unternehmensfusionen festgestellt hat. Alle drei seien, so Institsleiter Snower, entgegen der Realität »Vordenker einer weltoffenen, marktwirtschaftlichen und sozialen Gesellschaft«. Höhö.

Übrigens: Heute Abend ist das 3. TV-Programm des WDR absolut karnevalsfrei – völlig anders als (heute) die ARD und das ZDF. Wohl ein Zeichen dafür, dass die Menschen (zumal in NRW) die Schnauze voll und die Senderchefs des 1. und 2. Programms das noch gar nicht bemerkt haben.

2.2.



Der Bußgeldzahler (150.000 plus 75.000 Zinsen wegen Kartellrechtsverstößen), Baustofflobbyist und Sportfunktionär Hörmann bringt die ZIKA-Hysterie und die Olympischen Spiele in Brasilien auf den Punkt: »Wie weit das Thema bedrohlich ist, wird sich zeigen.« Wann je war ein Thema bedrohlich? Außer vielleicht in der Baustoffindustrie und unter Sport-Spitzenfunktionären?


Mehr als eine halbe Milliarde haben im letzten Jahr die beiden führenden christlichen Konzerne vom Staat abgestaubt: die evangelische Kirche rund 298 Millionen, die katholische gut 212. Und das ist nicht etwa Kirchensteuer gewesen. Nein Staatsgelder aus Unvermögen oder Feigheit der Politik, das Gebot der Weimarer Verfassung von 1919 umzusetzen, die Staatsleistungen abzulösen. Die Geldflüsse sind »Ersatzzahlungen« für »Vermögensverluste« der Geistlichkeit – aus der Zeit der Reformation (vor 500 Jahren) und des »Reichsdeputationshauptschlusses« (vor 200 Jahren)!
Ja, liebe Kinder, soviel für heute zum »modernen Staat«...

Nahles I:
Die Jobcenter geben immer mehr Geld für sich selber, Ihr Personal und ihre Verwaltung aus. Im letzten Jahr flossen 767 Millionen aus dem Topf »Eingliederung in Arbeit« in das Eigenbudget (vor fünf Jahren lag das noch bei 13 Millionen!). So wird im Arbeitsministerium der Frau Nahles »gearbeitet«. Im Zusammenhang mit dieser Umschichtung wird dem Ministerinnenversuch zudem der Vorwurf des Parlamentsbetrugs gemacht, da sie Fördermittel von 330 Millionen erst nach den Haushaltsberatungen in den Verwaltungstopf geschoben hat.

Nahles II:
S'ist Wahlkampfzeit! Da verlässt auch die Kanzlerin ihren Schmusekurs und spricht von Rückkehrpflicht der Asylsuchenden und Flüchtlinge. So weit, so gut und auch Genfer-Konventions-kompatibel. Aber wie bescheuert muss die vermeintliche »linke« Andrea Nahles sein, wenn sie nun Leistungskürzungen bei »Integrationsunwilligen"« vorsieht? Das »temporäre Bleiberecht« wird die Betroffenen selbstverständlich scharenweise in die »Integrationsangebote« treiben. Denn die wollen ja unbedingt »da bin ich wieder auf deutsch in ihrer Heimat sagen können.

Nahles III:
Und die Frau und ihre Entourager hält sich/halten sie sogar für kanzlerinnenfähig! Armes Deutschland bei so einem politischen Personalbestand...

1.2.
Erst gucken, dann lachen, dann lesen, dann lachen:

Nein, das ist kein iPod. Unter dieser Abbildung schreibt die Süddeutsche: »Domenico De Sole zahlte acht Millionen Dollar für diesen angeblichen Mark Rothko. Tatsächlich stammte das Bild von einem chinesischen Hobbymaler.« – Das hätte ich ihm gleich sagen können; das sieht man doch!

Kaum hat die Deutsche Post ihr Briefporto um gut 12% von 62 auf 70 Cent erhöht, schon folgt die nächste kundenfreundliche Servicetat: Bislang wurden von den derzeit existierenden 110.000 Briefkästen (2003 noch 140.000) 11.000sonntags geleert. Das ist natürlich für die Einsammler viel zu viel. Also werden künftig nur noch 2.000 Sonntagsbriefkästen den roten Punkt tragen. Das ist immerhin einer pro 178,7 Quadratkilometer!

Apropos Idioten. Der 54. Deutsche Verkehrsgerichtstag empfiehlt, dass kraftfahrende »Alkoholsünder« die Medizinisch-Psychologische Untersuchung, vulgo den »Idiotentest«, schon ab einem Promillewert von 1,1 absolvieren müssen (in den meisten Bundesländern zur Zeit 1,6). Das kostet, und nicht zu knapp, wie man hört. Aber irgendwoher muss das Steuersäckel ja gefüllt werden, wenn die Steuerverwaltung sich nicht an die Konzerne traut.